Transfertagung „Gesellschaftlicher Zusammenhalt? – Zwischen Wissenschaft und Praxis“

13. und 14. Oktober 2022
Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt
Transfertagung
Goethe-Universität Frankfurt | Campus Westend
I.G.-Farben-Haus | Norbert Wollheim-Platz 1

„Gesellschaftlicher Zusammenhalt“: Ein Begriff, der nach steiler Karriere mittlerweile kaum noch aus politischen wie öffentlichen Debatten wegzudenken ist, ob als vielbeschworener „Kitt“ der Gesellschaft oder im Kontext seiner (vermeintlichen) Gefährdung. Das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) analysiert interdisziplinär Möglichkeiten und Herausforderungen des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Dabei ist die Forschung auch auf Wissen und Praktiken aus der Gesellschaft angewiesen, um die eigenen Fragestellungen und Erkenntnisse einordnen zu können. Doch wie kann die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Gesellschaft gelingen – insbesondere in Zeiten von wachsender Wissenschaftsskepsis und schwindendem Vertrauen in demokratische Institutionen? Wie kann zeitgemäßer und zukünftiger Wissenstransfer aussehen? Und wie kommt man von „Zusammenhalt denken“ zu „Zusammenhalt machen“?

Weitere Informationen finden Sie auch unter fgz-risc.de/veranstaltungen/details/transfertagung-2022.

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Kontrovers: aus dem FGZ – „Neue Konfliktlinien: Polarisiert sich Deutschland?“

27. JANUAR 2022
16:30 – 18:00 Uhr

Veranstaltung

Die in Politik und Öffentlichkeit artikulierte Sorge um eine gesellschaftliche Polarisierung umfasst verschiedene Annahmen: Politische Streitfragen zu Pandemiebekämpfung, Klima-, Gender- und Migrationspolitik würden zunehmend verhärtet geführt, Meinungen und Einstellungen, Gruppen und Parteien stünden sich dabei unversöhnlich bis feindschaftlich gegenüber und radikalisierten sich. Wechselseitiges Vertrauen und Kompromissbereitschaft gingen verloren und Konflikte würden immer häufiger gewaltsam ausgetragen. Das „Auseinanderdriften der Gesellschaft“ wird darüber hinaus in einer unüberbrückbar werdenden Kluft zwischen Arm und Reich, regional ungleichen Lebensverhältnissen sowie fehlenden Bildungs- und Aufstiegschancen diagnostiziert.

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