Transfertagung „Gesellschaftlicher Zusammenhalt? – Zwischen Wissenschaft und Praxis“

13. und 14. Oktober 2022
Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt
Transfertagung
Goethe-Universität Frankfurt | Campus Westend
I.G.-Farben-Haus | Norbert Wollheim-Platz 1

„Gesellschaftlicher Zusammenhalt“: Ein Begriff, der nach steiler Karriere mittlerweile kaum noch aus politischen wie öffentlichen Debatten wegzudenken ist, ob als vielbeschworener „Kitt“ der Gesellschaft oder im Kontext seiner (vermeintlichen) Gefährdung. Das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) analysiert interdisziplinär Möglichkeiten und Herausforderungen des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Dabei ist die Forschung auch auf Wissen und Praktiken aus der Gesellschaft angewiesen, um die eigenen Fragestellungen und Erkenntnisse einordnen zu können. Doch wie kann die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Gesellschaft gelingen – insbesondere in Zeiten von wachsender Wissenschaftsskepsis und schwindendem Vertrauen in demokratische Institutionen? Wie kann zeitgemäßer und zukünftiger Wissenstransfer aussehen? Und wie kommt man von „Zusammenhalt denken“ zu „Zusammenhalt machen“?

Weitere Informationen finden Sie auch unter fgz-risc.de/veranstaltungen/details/transfertagung-2022.

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FGZ-Jahreskonferenz am Standort Bremen

14. JULI UND 16. JULI 2022
Veranstaltung

Die Jahreskonferenz 2022 des FGZ in Bremen ist die erste Zusammenkunft des gesamten FGZ in Präsenz seit seiner Gründung und soll zu intensivem Austausch und Diskussionen genutzt werden, um Erträge bisheriger Forschungen zusammenzutragen, Debatten weiterzuführen und Perspektiven gemeinsamer Forschung zu entwickeln.

Dazu präsentieren die elf Standorte das am FGZ vorhandene Spektrum an Forschungsperspektiven und Zugriffen auf gesellschaftlichen Zusammenhalt. Dessen „Quellen, Gefährdungen und Ambivalenzen“ werden in den Teilprojekten des FGZ multidisziplinär untersucht, und der Präsentation der dabei entwickelten Forschungsansätze wird in mehreren Panelsessions viel Platz eingeräumt. In weiteren Formaten werden die unterschiedlichen paradigmatischen Ausgangspunkte auf die Erforschung gesellschaftlichen Zusammenhalts ins Gespräch gebracht und durch eine einordnende Keynote zum demokratischen Zusammenhalt gerahmt. Ein Podium zum Thema „Zusammenhalt und Krieg“ zeigt vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges (trans-)nationale Aspekte von Zusammenhalt im und durch Krieg auf.

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Kultur als Kohäsionsmotor? Vom Spiel mit dem Zusammenhalt

Fachforum „Zusammenhalt ist…“ im Rahmen des 11. Kulturpolitischen Bildungskongresses

9. Juni 2022
14:00 – 15:30 Uhr

Veranstaltung

Die Begründungen für eine – auch monetär gut ausgestattete – Kulturpolitik sind vielfältig. In letzter Zeit hat jedoch besonders eine Argumentationslinie starken Zuwachs erhalten: Zunehmend wird die Rolle der Kultur für den gesellschaftlichen Zusammenhalt hervorgehoben. Dann ist wahlweise vom »Kitt«, »Bindemittel« oder »Klebstoff« für die Gesellschaft und zur Sicherung der Demokratie die Rede. Dabei wird ignoriert, dass andere Felder Gleiches für sich in Anspruch nehmen. Auch wird in der Regel zwar die Rolle von Kultur für Zusammenhalt betont, der Mechanismus dahinter aber nicht diskutiert. In diesem Fachforum sollen daher die Verbindungspunkte zwischen Kultur und Zusammenhalt aufgezeigt und diskutiert werden.

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StreitClub #3 – „Wie viel Identität verträgt die Demokratie?“

9. Mai 2022
19:30 – 21:00 Uhr

Veranstaltung

Am 9. Mai 2022 streiten Nicole Deitelhoff und Michel Friedman mit Armin Nassehi und Roger Köppel darüber, wie viel Identität mit der Demokratie vereinbar ist.

Der StreitClub wird von einer Schulklasse des Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums in Frankfurt am Main unterstützt.

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Die Krise als Wahrnehmung und Umbruch – Blogbeitrag zur FGZ-Jahreskonferenz in Frankfurt erschienen

„…nicht nur aktuell, sondern auch zukunftsweisend für das Institut“: Im frisch erschienenen FGZ-Blog-Beitrag „Die Krise als Wahrnehmung und Umbruch“ zieht Dr. Stefan Kroll (Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, ehem. Forschungskoordinator des FGZ und Assoziiertes Mitglied am Standort Frankfurt) ein Resümee über die Jahreskonferenz „Zusammenhalt in der Krise“, die am 8. und 9. Juli 2021 stattgefunden hat.

Zum Beitrag

FGZ-Jahreskonferenz am Standort Frankfurt

08. JULI UND 09. JULI 2021
Veranstaltung

Wir durchleben eine epochale Krise, deren Dimensionen erst nach und nach sichtbar werden. In einer solchen Zeit, in der es darum geht, eine existenzielle Bedrohung abzuwenden und Solidarität zu üben, wird der soziale Zusammenhalt intensiv beschworen. Aber was genau heißt dabei Zusammenhalt, und woraus speist er sich in unterschiedlichen Kontexten? Ist die Kooperationsbereitschaft in der Krise beispielsweise eine Konsequenz des Vertrauens in zentrale politische Institutionen – das von den politischen Einstellungen der Betroffenen abhängt – oder ergibt sie sich aus Gefühlen der Verbundenheit auf lokaler oder regionaler Ebene, die weniger politisiert sind? Kehrt in der Krise die praktisch wirksame Idee einer nationalen „Schicksalsgemeinschaft“ zurück oder offenbaren sich hier die Muster neuartiger Solidaritätsbeziehungen, die nicht entlang staatlicher Grenzen verlaufen?

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