„Wir sind jetzt hier“ – Filmvorführung und Gespräch über die Frage: Wie entsteht gesellschaftlicher Zusammenhalt?

26. NOVEMBER 2021
14:00 – 16:00 Uhr

Veranstaltung

Der Film „Wir sind jetzt hier“ erzählt die Geschichte von sieben jungen Männern, die um 2015 aus Syrien oder Afghanistan, aus Somalia, Eritrea oder dem Irak nach Deutschland flohen. Mit Blick in die Kamera erzählen sie vom Ankommen in Deutschland – von lustigen und beglückenden Momenten und von Momenten tiefster Verzweiflung, von ihren Ängsten und wie sie mit ihnen umgegangen sind, von Rassismus und von der Liebe. Ihre Geschichten verflechten sich nahtlos zu einer gemeinsamen Erzählung und lassen die Zuschauer*innen teilhaben an den emotionalen Turbulenzen, die eine Flucht fast immer nach sich zieht. Und sie erzählen viel darüber, was es auch in den nächsten Jahren noch braucht, damit Integration gelingt.

Der Fokus des virtuellen Podiumsgesprächs soll dabei ganz auf der Frage liegen: Wie kann eine gelingende Flucht- und Migrationspolitik dazu beitragen, dass gesellschaftlicher Zusammenhalt entsteht? Wie lässt sich Integration so organisieren, dass wir stärker zusammenwachsen?

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Das Recht des Zusammenhalts

Jahrestagung des Cluster 1

11. NOVEMBER UND 12. NOVEMBER 2020
Veranstaltung

Die diesjährige Tagung des Cluster 1 wird am 11. und 12. November als Hybridformat in den Räumlichkeiten des Frankfurter FGZ-Standortes stattfinden und sich dem Thema „Das Recht des Zusammenhalts“ widmen.

Dass das Recht eine wesentliche Rolle für gesellschaftlichen Zusammenhalt spielt, scheint so selbstverständlich zu sein, dass kaum genauer gefragt wird, warum das der Fall ist und auf welche Weise das Recht diese Aufgabe bewältigt – und bewältigen sollte. Gleichzeitig wird aber auch immer wieder betont, dass das Recht – prominent in der Form einer für die nationale Rechtsordnung konstitutiven Verfassung – nicht alleine in der Lage sei, eine Gesellschaft zu integrieren. Das soll vor allem dann gelten, wenn diese durch Eigenschaften wie funktionale Differenzierung, Multikulturalismus, Pluralismus und Diversität gekennzeichnet ist. Ohne eine tragende, historisch verbürgte, gemeinschaftlich geteilte und gesicherte normative Grundlage sei das Recht mit den aus jenen Eigenschaften resultierenden Konflikten überfordert, trage vielleicht sogar selbst zur Desintegration bei. Wer dagegen die für den gesellschaftlichen Zusammenhalt produktive Funktion von Konflikten akzentuiert, die in rechtlichen Verfahren friedlich ausgetragen werden sollen, muss sich fragen lassen, ob und wie das Recht gleichzeitig Konfliktaustragung ermöglichen und ihre Eskalation in desintegrative und gewalttätige Formen verhindern kann – wofür die aktuellen Debatten über den Umgang mit „Hassrede“ in sozialen Netzwerken ein Beispiel ist. Die Jahrestagung will mit der Thematisierung solcher Fragen dazu beitragen, das Verhältnis zwischen Recht und Zusammenhalt in seiner Einheit und Differenz besser zu verstehen.

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StreitClub #1 – „Wo liegen die Grenzen der Meinungsfreiheit?“

04. OKTOBER 2021
19:30 – 20:45 Uhr

Veranstaltung

Zur Auftaktveranstaltung am 04. Oktober 2021 nimmt sich der StreitClub mithilfe von Medienanwalt Christian Schertz und Kabarettist Florian Schroeder einer der großen aktuellen Streitfragen an: Wo liegen die Grenzen der Meinungsfreiheit?

Begleitet wird die Veranstaltung durch eine Schulklasse der Dreieichschule in Langen.

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Rassismus in staatlichen Institutionen: FGZ startet Großstudie unter Beteiligung des Standorts Frankfurt

Das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) untersucht im Auftrag des Bundesinnenministeriums (BMI) mit einer breit angelegten Studie ab dem 1. Oktober 2021 Rassismus in staatlichen Institutionen. Die Wissenschaftler*innen analysieren bis 2024 in 22 Einzelprojekten an neun FGZ-Standorten Rassismus in Behörden auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene und sein Gefährdungspotenzial für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Auch der FGZ-Standort Frankfurt beteiligt sich mit Projekten von Prof. Dr. Christopher Daase und Prof. Dr. Richard Traunmüller an der Studie.

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Moralismus in analogen und digitalen Debatten: Eine Gefahr für die Demokratie? Zweite Auflage des Debattenformats „Kontrovers: Aus dem FGZ“

Am 23.09.2021 ging das FGZ-Debattenformat „Kontrovers: Aus dem FGZ“ in die zweite Runde. Prof. Dr. Wolfgang Merkel, Direktor em. des WZB Berlin, und Dr. Cord Schmelzle, Koordinator und Projektleiter am FGZ-Standort Frankfurt, diskutierten zum Thema Moralismus in analogen und digitalen Debatten.

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Kontrovers: aus dem FGZ – „Moralismus in analogen und digitalen Debatten: Eine Gefahr für die Demokratie?“

23. SEPTEMBER 2021
18:30 – 20:00 Uhr

Veranstaltung

Am 23. September um 18.30 Uhr diskutieren Dr. Cord Schmelzle, Politikwissenschaftler mit dem Arbeitsschwerpunkt Politische Theorie und Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt und Mitglied des FGZ, und Prof. Dr. Wolfgang Merkel, Demokratieforscher und Direktor em. am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB), über „Moralismus in analogen und digitalen Debatten: Eine Gefahr für die Demokratie?“. Moderiert wird die Diskussion von Prof. Dr. Nicole Deitelhoff, Professorin für Internationale Beziehungen an der Goethe-Universität Frankfurt, Sprecherin des FGZ und Co-Sprecherin des Forschungsverbunds Normative Ordnungen der Goethe-Universität.

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Die Krise als Wahrnehmung und Umbruch – Blogbeitrag zur FGZ-Jahreskonferenz in Frankfurt erschienen

„…nicht nur aktuell, sondern auch zukunftsweisend für das Institut“: Im frisch erschienenen FGZ-Blog-Beitrag „Die Krise als Wahrnehmung und Umbruch“ zieht Dr. Stefan Kroll (Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, ehem. Forschungskoordinator des FGZ und Assoziiertes Mitglied am Standort Frankfurt) ein Resümee über die Jahreskonferenz „Zusammenhalt in der Krise“, die am 8. und 9. Juli 2021 stattgefunden hat.

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