Das Recht des Zusammenhalts

Jahrestagung des Cluster 1

11. NOVEMBER UND 12. NOVEMBER 2020
Veranstaltung

Die diesjährige Tagung des Cluster 1 wird am 11. und 12. November als Hybridformat in den Räumlichkeiten des Frankfurter FGZ-Standortes stattfinden und sich dem Thema „Das Recht des Zusammenhalts“ widmen.

Dass das Recht eine wesentliche Rolle für gesellschaftlichen Zusammenhalt spielt, scheint so selbstverständlich zu sein, dass kaum genauer gefragt wird, warum das der Fall ist und auf welche Weise das Recht diese Aufgabe bewältigt – und bewältigen sollte. Gleichzeitig wird aber auch immer wieder betont, dass das Recht – prominent in der Form einer für die nationale Rechtsordnung konstitutiven Verfassung – nicht alleine in der Lage sei, eine Gesellschaft zu integrieren. Das soll vor allem dann gelten, wenn diese durch Eigenschaften wie funktionale Differenzierung, Multikulturalismus, Pluralismus und Diversität gekennzeichnet ist. Ohne eine tragende, historisch verbürgte, gemeinschaftlich geteilte und gesicherte normative Grundlage sei das Recht mit den aus jenen Eigenschaften resultierenden Konflikten überfordert, trage vielleicht sogar selbst zur Desintegration bei. Wer dagegen die für den gesellschaftlichen Zusammenhalt produktive Funktion von Konflikten akzentuiert, die in rechtlichen Verfahren friedlich ausgetragen werden sollen, muss sich fragen lassen, ob und wie das Recht gleichzeitig Konfliktaustragung ermöglichen und ihre Eskalation in desintegrative und gewalttätige Formen verhindern kann – wofür die aktuellen Debatten über den Umgang mit „Hassrede“ in sozialen Netzwerken ein Beispiel ist. Die Jahrestagung will mit der Thematisierung solcher Fragen dazu beitragen, das Verhältnis zwischen Recht und Zusammenhalt in seiner Einheit und Differenz besser zu verstehen.

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StreitClub #1 – „Wo liegen die Grenzen der Meinungsfreiheit?“

04. OKTOBER 2021
19:30 – 20:45 Uhr

Veranstaltung

Zur Auftaktveranstaltung am 04. Oktober 2021 nimmt sich der StreitClub mithilfe von Medienanwalt Christian Schertz und Kabarettist Florian Schroeder einer der großen aktuellen Streitfragen an: Wo liegen die Grenzen der Meinungsfreiheit?

Begleitet wird die Veranstaltung durch eine Schulklasse der Dreieichschule in Langen.

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Moralismus in analogen und digitalen Debatten: Eine Gefahr für die Demokratie? Zweite Auflage des Debattenformats „Kontrovers: Aus dem FGZ“

Am 23.09.2021 ging das FGZ-Debattenformat „Kontrovers: Aus dem FGZ“ in die zweite Runde. Prof. Dr. Wolfgang Merkel, Direktor em. des WZB Berlin, und Dr. Cord Schmelzle, Koordinator und Projektleiter am FGZ-Standort Frankfurt, diskutierten zum Thema Moralismus in analogen und digitalen Debatten.

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Kontrovers: aus dem FGZ – „Moralismus in analogen und digitalen Debatten: Eine Gefahr für die Demokratie?“

23. SEPTEMBER 2021
18:30 – 20:00 Uhr

Veranstaltung

Am 23. September um 18.30 Uhr diskutieren Dr. Cord Schmelzle, Politikwissenschaftler mit dem Arbeitsschwerpunkt Politische Theorie und Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt und Mitglied des FGZ, und Prof. Dr. Wolfgang Merkel, Demokratieforscher und Direktor em. am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB), über „Moralismus in analogen und digitalen Debatten: Eine Gefahr für die Demokratie?“. Moderiert wird die Diskussion von Prof. Dr. Nicole Deitelhoff, Professorin für Internationale Beziehungen an der Goethe-Universität Frankfurt, Sprecherin des FGZ und Co-Sprecherin des Forschungsverbunds Normative Ordnungen der Goethe-Universität.

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Die Krise als Wahrnehmung und Umbruch – Blogbeitrag zur FGZ-Jahreskonferenz in Frankfurt erschienen

„…nicht nur aktuell, sondern auch zukunftsweisend für das Institut“: Im frisch erschienenen FGZ-Blog-Beitrag „Die Krise als Wahrnehmung und Umbruch“ zieht Dr. Stefan Kroll (Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, ehem. Forschungskoordinator des FGZ und Assoziiertes Mitglied am Standort Frankfurt) ein Resümee über die Jahreskonferenz „Zusammenhalt in der Krise“, die am 8. und 9. Juli 2021 stattgefunden hat.

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